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Gesellschaftskritik in Effi Briest

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Gesellschaftskritik in Effi Briest
Gesellschaftskritik in Effi Briest
Ehe (Zwangsehe): * Der Autor kritisiert die Zwangsehen im Allgemeinen; er gibt die Zweifel der Effi aber auch die Argumente der Mutter realitätsgetreu wieder * Mutter manipuliert Effi: „kluge Effi soll heiraten“, weil sie keinen besseren finden kann -> „Mann von Charakter“, „Stellung“ und „gute Sitten“, sie wird viel erreichen in kurzer Zeit (Geld, Stellung...) * Effi zweifelt an ihren Gefühlen, sie kennt den Mann gar nicht, den sie heiraten sollte: Hertha: „mir ist aber doch so bange dabei“ „ist es denn auch der Richtige?“, „Gott, Effi, wie du sprichst, sonst sprachst du doch ganz anders“, „bist du auch ganz glücklich?“
Kind (Scheidungsrecht): * Autor kritisiert, dass nach der Scheidung das Kind dem Mann zugesprochen wird (grundsätzlich), Instetten das Kind gegen seine Mutter aufhetzt und den Kontakt erschwert * Ministerin ermöglicht der Effi das Kind wieder zu sehen; Ministerin denkt es sei doch zurecht verhindert aber sie möchte der Effi trotzdem helfen (S. 228 ff.) -> Ambivalente Meinung der Ministerin (Gefühl für die Ordnung in der Gesellschaft und Mitleidsgefühl) * Instetten hält das Kind fern von der Effi, weil er erzürnt über ihr Fremdgehen ist und dadurch sein Ruf gefährdert ist, wenn er oder seine Tochter mit der Effi verkehren
Familienleben
*
Unterordnung der Frau * Adel: die Frau ist grundsätzlich nicht besonders gut gebildet, aber es wird von ihr erwartet, dass sie sich in der Gesellschaft gut einbringen kann und über gewisse „Tratschthemen“ bescheid weiß, die aktuell wichtig sind * Die Frauen sitzen meistens Zuhause und ihre Aufgabe ist es Kinder zu gebähren, den Mann bei seiner Karriere zu unterstützen und ein Muster in der Gesellschaft zu sein (keine Fehler) * Scheidungsrecht, Verstoß aus der Familie bei Fehlern, Ausschluss aus der Gesellschaft
Uneheliche Kinder (Roswitha) * Vollkommen gegen die Gesellschaftsordnung * Roswitha: Vater verfolgt sie und will sie

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