Der vorliegende Text lässt sich in fünf Sinnabschnitte aufteilen. Zu Anfang gibt es eine allgemeine Einführung in das Thema Zeitgestaltung und es wird beschrieben, dass sie von großer Wichtigkeit ist und der Leser Geschehnisse nicht verstehen könnte, wenn sie keine genaue Beziehung zur Zeit hätten. Des Weiteren ist sie eine Möglichkeit, um die Unterschiede epischen Schreibens darzustellen.
Im nächsten Sinnabschnitt werden kurz zwei Beispiele zeitlicher Gestaltung genannt, nämlich das Ineinanderbauen verschiedener Zeitspannen wie in der "Odyssee" und die Verwendung verschiedener Erzählzeiten in einem Text wie im "Hyperion". Außerdem wird hier die Bedeutung der Vergangenheit und der Zukunft, die in den nächsten Paragraphen genauer beschrieben wird, erwähnt.
Die erstere Zeiteinheit, die Vergangenheit wird im dritten Sinnabschnitt in vorm von Rückwendungen ausführlich erklärt. Zuerst wird betont, dass diese Rückblicke nicht verschiedene Handlungen zu verschiedenen Zeiten darstellen, sondern Teile der Vergangenheit in den gegewärtigen Vorgang einbringt. Auch hier wird wieder zwischen zwei Formen unterschieden. Zum Einen können am Anfang, nachdem die Handlung schon intensiv angefangen hat, Ereignisse, die diese Handlung veranlasst haben, eingeschoben werden wie in den "Lehrjahren". Zum Anderen können vergangene Ereignisse während sich abspielender Vorgänge eingefügt werden. Dies kann beispielsweise zur Betonung bestimmter Ereignisse oder des Aufbaus verwendet werden, oder aber auch die Übereinstimmung oder den Gegensatz zwischen Vergangenheit und Gegenwart zu zeigen.
Im viertem Sinnabschnitt werden Vorausdeutungen und ihre Funktionen genauer beschrieben. Zuerst wird beschrieben,