Gliederung
1. Einleitung
2. Das Leben des Johann Sebastian Bach
2.1 Eisenach
2.2 Ohrdruf
2.3 Lüneburg
2.4 Weimar
2.5 Arnstadt
2.6 Mühlhausen
2.6 Weimar
2.7 Köthen
2.8 Leipzig
1. Einleitung
Ist musikalisches Talent erbbar? Dieser Frage versuchte der Wissenschaftler Johann Gottfried Walter seiner Zeit auf den Grund zu kommen. Er untersuchte den Stammbaum der Familie Bach. Angefangen bei Veit Bach, der noch Bäcker in Ungern war, und unter dessen Nachkommen fast 70 Berufsmusiker waren, was somit hieß, dass die Bachs in hohem Grad das Musikleben des mittelfränkischen Gebietes bestimmten. Walter hatte die Theorie, dass es wohl am Namen selbst liegen müsse, denn wenn man die Töne B-A-C-H spielt, klingt der Name allein in sich schon melodisch.
Drei Generationen nach Veit Bach erblickte Johann Sebastian Bach, einer der größten Musiker aller Zeiten, das Licht der Welt. Seinerzeit berühmt als Virtuose und Orgelsachverständiger, als Komponist von maßgeblichen Fachkollegen zunehmend geschätzt, gilt er heute als einer der größten Tonschöpfer überhaupt, der alle spätere Musik wesentlich mit beeinflusst hat und dessen Werke im Original und in zahllosen Bearbeitungen weltweit präsent sind. Ihm widmet sich diese Arbeit, die einen kurzen Überblick über die wichtigsten Stationen seines Lebens geben möchte.
2. Das Leben des Johann Sebastian Bachs
2.1 Eisenach
Johann Sebastian Bach wurde am 21.März 1685 in Eisenach als jüngstes Kind des Stadtpfeiffers Johann Ambrosius Bach und seiner Frau Elisabeth geboren. Sieben Kinder, darunter zwei Töchter gingen aus dieser Ehe hervor. Der älteste Sohn, Johann Christoph war bereits vierzehn Jahre alt und begann soeben seine Ausbildung bei dem berühmten Organisten Johann Pachelbel in Erfurt.
Johann Sebastian entdeckte schon früh seine große Liebe zur Musik. Sein Vater machte ihn mit den Anfangsgründen vertraut, und gab ihm Geigenunterricht. Das gastfreundliche Zuhause war immer ein